Warum Aluminium-Hufeisen?

In erster Linie auf Grund ihres geringen Gewichtes im Vergleich zu Stahlhufeisen, wodurch die unteren Extremitäten entlastet werden, was wiederum zu einer Entlastung der übrigen Körperstrukturen führt.

In der Vergangenheit wurde davon ausgegangen, dass schwere Stahlhufeisen stoßdämpfend wirken. Heute wissen wir, dass schwere Hufeisen zu Vibrationsverstärkungen führen.

Eine Entlastung der unteren Extremitäten führt hingegen dazu, dass bestimmte Bewegungen je nach Disziplin schneller oder höher ausgeführt werden können.

Hochmoderne Legierungstechnologien in Verbindung mit dem Fachwissen von Michel Vaillant und entsprechender Industrietechnik macht es möglich, dass wir extrem widerstandsfähige Aluminiumhufeisen anbieten können. Sie sind genauso verschleißfest wie andere Stahlhufeisen (5 bis 6 Wochen Beschlag). Die Hufeisen für den Distanzsport werden während des Rennens regelmäßig überprüft.
 

Michel Vaillant: Der innovative Hersteller und Partner

Das Unternehmen Michel Vaillant (in weiterer Folge MV genannt) entwickelt und erzeugt seit über 100 Jahren einzigartige Produkte für den Pferdehuf. Die Fachkenntnisse und die Industriekultur stellen sowohl für das Fertigungsverfahren als auch für die Marketing-Strategie einen wesentlichen Vorteil dar. MV investiert ausschließlich in Hochtechnologiewerkzeuge und Maschinen. Die Tatsache, dass MV ausschließlich mit Spitzenqualität arbeitet, macht das Unternehmen auf dem Markt innovativ und erfolgreich.

Da MV auf die Fortbewegung von Sportpferden spezialisiert ist, hat sich das Unternehmen in der Folge auf die Entwicklung und Erzeugung von Aluminiumhufeisen spezialisiert.  

In Bezug auf Aluminiumhufeisen verfolgt MV die drei folgenden Ziele:

  • Das Angebot von therapeutischen Hufbeschlagslösungen in Kooperation mit veterinärmedizinischen Forschern für so gut wie alle Bewegungserkrankungen.
  • Die Verbesserung von Sportleistungen bei gleichzeitiger Optimierung des Wohlergehens des Pferdes.
  • Die qualitative Verbesserung von Aluminiumhufeisen, um das bestmögliche Effizienz-Haltbarkeitsverhältnis zu erzielen.
     

Enge Zusammenarbeit mit Professor Jean-Marie Denoix

         

Jean-Marie Denoix ist Veterinärmediziner und Assistenzprofessor an der französischen tierärztlichen Hochschule in Maisons-Alfort. In Fachkreisen ist er einer der anerkanntesten Experten auf dem Gebiet der Fortbewegung von Pferden. Prof. Denoix ist ebenfalls Leiter des Cirale-Instituts, einer einzigartigen Forschungseinrichtung, die auf die Diagnose von Bewegungserkrankungen bei Pferden spezialisiert ist.

Seit den 1980ern arbeiten Professor Denoix und sein Team regelmäßig mit Michel Vaillant zusammen, insbesondere bei Fachveranstaltungen, Training und Kongressen wie z.B. KINESIC, bei Einschulungsveranstaltungen für Hufschmiede mit dem Schwerpunkt auf Pferdeanatomie und biomechanisches und therapeutisches Beschlagen. Viele der Produkte wurden als Folge dieser Zusammenarbeit entwickelt und getestet, so z.B. der Lehrfilm «Die funktionelle Anatomie der Pferdesehne», das «Parabolic» Stahlhufeisen, ebenso orthopädische «JMD» Aluminiumhufeisen, die speziell für den veterinärmedizinischen Einsatzbereich entwickelt wurden, in Summe: die Gestaltung eines Produktionsspektrums wissenschaftlich erprobter therapeutischer Hufeisen, um dadurch die tierärztliche Verschreibung und Verwendung solcher Hufeisen durch Hufschmiede zu ermöglichen, wodurch eine wirksame Behandlung von Bewegungserkrankungen erfolgen kann.

Das orthopädische Hufeisenkonzept wurde nach zwei Jahrzehnten biomechanischer Forschungsarbeiten durch Professor Denoix entwickelt, dessen Forschungsarbeiten gezeigt haben, dass Gelenks- und Sehnenverformung individuell behandelbar sind, und zwar durch Veränderung der Längs- und Querbalance des Pferdhufs, wodurch beeinflusst wird, wie der Huf auf weichem und reaktivem Boden auftritt.